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1362. Nov. 5. Brieg.

sabb. p. f. omn. sanctor.

Herzog Ludwig bestätigt die Verleihung der Hälfte der Güter und Einkünfte in Bresin (Briesen bei Brieg) durch den Brieger Bürger Peczco Jencowicz an seine Frau Anna, Tochter des Hanko de Pratis (von den Wiesen), jedoch so, dass P. bei seinen Lebzeiten Herr und Bewirthschafter (rector) bleibt, nach seinem Tode aber seine Kinder von der ersten Frau als mütterliches Erbtheil 50 Mark prag. Gr. poln. Zahl auf den Gütern haben sollen.

Z.: Johannes von Mleksch, Ritter, Heinrich von Rechinberg, Friedrich von Sulcz, Theoderich von Redirn, Niczczo Kazmir, Martin von Mylnow und Johannes, Hofschreiber.

Landb. A. f. 107.

Codex Diplomaticus Silesiae, hrsg vom Vereine für Geschichte und Alterthum Schlesiens, Bd 9, Urkunden der Stadt Brieg. Urkundliche und chronikalische nachrichten über die Stadt Brieg, die dortigen Klöster, die Stadt- und Stiftsgüter bis zum Jahre 1550. Hrsg Dr. C. Grünhagen, Breslau 1870.